Langer Steg über einem See unter bewölktem Himmel.
aja Grömitz

Gute Laune und Geselligkeit liegen in der Luft. Eingemummelt stehen wir am Balkon des aja Grömitz und warten gespannt darauf, bis die ersten Raketen mit einem lauten Knall in die Luft schießen. Im Hintergrund lauschen wir dem Countdown, der jeden Moment seinen Höhepunkt erreicht. 3…2…1… Frohes Neues!

Silvester im aja Grömitz

Feuerwerk über einem Gewässer bei Nacht.

Fröhlich tanzen leuchtend bunte Lichter am Nachthimmel und spiegeln sich dabei fast schon märchenhaft im rauen Ostseewasser. Alle liegen sich fröhlich in den Armen, während der DJ die Menge mit feierlichen Vibes versorgt. Ein Silvester, das wir so schnell auf jeden Fall nicht vergessen werden. Aber um wirklich ganz ehrlich zu sein: Als Silvester-Feier-Location wäre uns die Ostsee tatsächlich nicht als erstes in den Sinn gekommen.

Feuerwerk am Strand – Silvesterfeier mit zerzausten Haaren 

Blick auf ein Gebäude mit Balkon am Wasser, umgeben von Wolken.

Vielleicht ist es die schroffe Küstenlandschaft, das Farbenspiel auf den Wellen oder der weite Blick auf die offene See, weshalb Grömitz oder allgemein die Ostsee der perfekte Ort für einen Silvester-Urlaub ist. Ganz sicher ist es die stetig frische Luft, die einem das Haar aus dem Gesicht pustet und den Kopf frei bläst. Denn wie könnte man besser in das neue Jahr starten, als mit einem Gefühlsmix aus Leichtigkeit, Erholung und einer großen Brise Freiheit?

Von den Millionen Urlaubern, die es jährlich an die Küste zieht, tut dies ein Großteil alleine nur auf der Suche nach Sonne und ganz viel Badespaß. Wir selbst wollen uns da gar nicht rausnehmen. Doch auch wenn es im Winter zu kalt für ein Bad im Meer ist, (es sei denn man zählt sich zu den Anbadern, aber dazu später mehr) hält die vielseitige Ostseelandschaft für jeden Geschmack das Passende parat. Abseits des touristischen Trubels, der hier im Sommer normalerweise herrscht, genießen wir in der Silvesterwoche nordische Ruhe und Abgeschiedenheit.

Mit der Familie ist der Jahreswechsel an der See umso schöner 

Strand mit einem Steg und Grasbewuchs.

Wer kennt es nicht? Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wie jedes Jahr steht die Frage im Raum: „Was machen wir denn nun an Silvester?“. Statt klassisch mit Familie und Freunden daheim auf der Coach zu lummern, entscheiden wir uns dieses Mal für Meer direkt vor der Tür. Wir als Eltern kommen hier oben bei langen Spaziergängen voll auf unsere Kosten, ebenso wie unsere abenteuerlustigen Entdecker, die wie wild im Sand nach den schönsten Muscheln der Ostsee buddeln. Was braucht es schon mehr als Matschhose, Regenjacke und Gummistiefel, um besondere Familienmomente wie diese zu erleben?

 

Die letzten Tage des Jahres nutzen wir also nochmal komplett für uns als kleine Familie: Um runterzukommen, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und für die bevorstehenden Abenteuer neue Energie zu tanken. Selten hat ein Plan besser funktioniert. An einem sonnigen Tag haben wir uns beispielsweise einfach auf die Sonnenterrasse der Seebrücke gesetzt und den Möwen beim Schnattern zugehört, während Rosie zum x-ten Mal den Kletterturm rauf und die Rutsche wieder runter gerutscht ist. Hach, war das herrlich schön.

Anbaden – das Neujahr mal etwas anders begrüßen

Zwei Personen laufen im Wasser an einem Strand.

Das nennen wir mal einen erfrischenden Start in das neue Jahr. Egal ob an der Nordsee- oder der Ostseeküste: Vielerorts gehört es zur Tradition, am Neujahrstag die Badesaison mit einem Sprung ins kalte Nass zu eröffnen. Während die Mehrheit mit Wintermantel zuschaut, lassen sich die tapferen Anbader das frostige Badevergnügen nicht nehmen. Ob Badehose, schräge Kostüme oder im FKK-Look – am 1. Tag des Jahres ist fast alles erlaubt. Als Belohnung warten an der Promenade heiße Getränke, Musik und eine warme Dusche in der Grömitzer Welle.

 

Mit dabei Thommy, der sich ohne lange darüber nachzudenken tatsächlich zusammen mit hundert anderen Verrückten in die mit nur 5 Grad wirklich eiskalte Ostsee stürzt. Brrr! Da wird einem schon beim Zugucken kalt. Angefeuert werden die Wasserratten in Grömitz von tausenden jubelnden Zaungästen, die sich am Strand und auf der Seebrücke tummeln. Was ein Spektakel! Die Wetterfee meint es zumindest gut und belohnt unseren frierenden Papa mit wärmendem Sonnenschein und einer Außentemperatur von frühlingshaften 12 Grad. 

Heiligenhafen – wunderschön und hipp zugleich

Gruppe von Booten am Dock

Den Binnensee im Rücken und den Graswarder direkt um die Ecke. In Sachen Naturschönheit kann Heiligenhafen wirklich aus den Vollen schöpfen. Aber nicht nur das! Die Kleinstadt an der Ostsee punktet auch mit zwei Promenaden, Flaniermeilen im Hafen, einer Seebrücke, die keinerlei Wünsche offen lässt und ganz viel Altstadtcharme. Wir waren wirklich begeistert, wie facettenreich dieses kleine Städtchen doch ist. Übrigens: Die Ostseeinsel Fehmarn ist nur einen Katzensprung entfernt und lässt sich bereits in der Ferne durch die bekannte Fehmarnsundbrücke erkennen.

Zurück zu Heiligenhafen: Neben all der Idylle und Ruhe, die man hier genießen kann, ist es wohl die Kombination aus Binnensee, Ostseetraum und Hafenluft, die diesen Ort zu etwas ganz besonderem macht. Fernab vom Trubel fühlen wir uns hier als ruheliebende Naturfans pudelwohl und wären gerne noch 1-2 Stündchen länger geblieben. Aber die Sonne verschwindet schon langsam am Horizont und die Heimatküche wartet mit allerlei Leckereien auf uns! 

Fazit: Jahreswechsel an der See – ein besonderes Erlebnis für die ganze Familie 

Feuerwerk am Nachthimmel, vermutlich zu Silvester oder einem ähnlichen Feiertag.

Zum Schluss gilt es nur noch eins zu sagen: Danke Grömitz, dass du uns auf deine eigene Weise gezeigt hast, wie schön es im Norden zur Nebensaison sein kann. Abgesehen von dem sensationellen Silvesterabend, den wir im aja Grömitz feiern durften, konnten wir mit Meeresrauschen im Hintergrund ganz viel Kraft für das neue Jahr sammeln. Das hatten wir wirklich bitter nötig. Und irgendwo – zwischen feinem Sandstrand und kleinen Dünen haben wir es sogar gefunden: Unser ganz persönliches Winterglück. Wenn wir jetzt gerade darüber nachdenken, möchten wir uns am liebsten direkt wieder ins Auto setzen und zurück nach Grömitz fahren.

Also bis bald Grömitz – hoffentlich sieht man sich mal wieder!

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  • Ein Raum mit Tischen und Stühlen, eingerichtet als Cafeteria.
  • Kind auf einem Steg stehend, blickt über das Meer.
  • Strand mit einem Pier und Felsen bei Sonnenuntergang.
  • Ein Raum mit einer Wandkarte und einigen Rettungsringen, umgeben von Tischen und weiteren Möbeln.
  • Ein Teller mit verschiedenen Desserts, garniert mit Beeren.
  • Person hält einen Blumentopf mit einer Zimmerpflanze, auf der ein Marienkäfer sitzt.
  • Ein Kind hält einen sternförmigen Ballon.
  • Mann mit Fliege und Kopfhörern, möglicherweise ein Discjockey bei einem Konzert.
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