Blick auf einen See mit umliegenden Gebäuden und Bäumen.
Ein Blick in die Vergangenheit

Die Geschichte des Fürstenhauses am Achensee

Das Achental verbindet München schnellstens mit dem Unterinntal. Mitten im Karwendelgebirge und dem Rofan, liegt es auf 950 Metern Höhe und erstreckt sich über 17 Kilometer – die tiefste und längste Senke der Nordtiroler Alpen. Ein wahres Juwel ist der Achensee: 9,4 Kilometer lang, bis zu 1.000 Meter breit und 133 Meter tief, ist er der größte, tiefste und am höchsten gelegene Natursee Tirols. Die malerischen Orte Maurach, Achenkirch und Pertisau umschließen ihn, wo auch das Fürstenhaus am Achensee zu finden ist. Begleiten Sie uns auf eine Reise durch die Jahrhunderte und entdecken Sie die Geschichte dieses einzigartigen Hotels.

Von Fürsten, Mönchen und Weltenbummlern

Kirche vor einem Berg.

Wussten Sie schon, dass der Achensee und viele Teile seiner Region lange Zeit den hiesigen Benediktinermönchen gehörten? Im 12. Jahrhundert wurde der Achensee an das Kloster St. Georgenberg vermacht.

Während des 15. Jahrhundert beherbergten der Achensee und seine Region Herzoge, Fürsten und sogar Kaiser. Auf pompösen Jagdveranstaltungen vergnügte man sich rund um den See. So reiste Kaiser Maximilian im Jahr 1509 mit rund 300 Pferden aus Innsbruck zur Jagd an. Auch die Hofjagden am Achensee galten als exklusive Veranstaltungen. Erzherzog Ferdinand ließ eigens dafür ein exklusives Jagdhaus, das „Fürstenhaus“, sowie ein eigenes Leibschiff erbauen. Das einstige Jagdgebiet wurde so auch schnell zum begehrten Erholungsgebiet der Adeligen. Bereits damals galten kristallklares Wasser, tiefe Wälder und mächtige Berggipfel als Inbegriff der Idylle und Erholung. 

Lange Zeit zählten Fischfang und Holzgewinnung zu den wichtigsten Einnahmequellen der BewohnerInnen des Achentals. Durch den Ausbau des Saumweges über den Achenpass zu einer Fahrstraße gab es ab 1495 aber auch regen Waren- und Fernverkehr, der zu erhöhten Zolleinnahmen führte. Belebte Schifffahrt und der Bau der Achenseebahn trugen ebenso zum Boom der Region bei.

Als der Durchgangsverkehr im Achental im 19. Jahrhundert zunehmend nachließ, rückten die Vorzüge der Gegend wieder mehr in den Fokus. Der Achensee wurde wieder ganzjährig zum beliebten Ferienziel. Dass die malerische Landschaft auch Dichter, Denker und allerlei andere Intellektuelle anzog, ist nicht verwunderlich. So blickten wohl Karl May, Adolf Pichler und Werner Quensted einst auf die Ufer des größten Sees Tirols. Der österreichische Dichter Hermann von Gilm beschrieb den Achensee einmal als „Kronjuwel Tirols“. Und auch heute zieht das Funkeln des kristallklaren, blauen Achensees viele Gäste in seinen Bann.
Übrigens: Auch der junge Kaiser Franz Joseph soll einmal bei der Jagd nahe des Achensees in der Gramai drei Gämsen geschossen haben.

Ein See umgeben von Bergen, mit Gras und Bäumen am Ufer.
Blick auf einen See mit einem Haus und Bergen im Hintergrund.
Collage eines Hauses am See mit umgebenden Bäumen und Bergen.
Boot auf einem See umgeben von Bäumen und Gebäuden
Gebäude neben einem Gewässer mit Bergen im Hintergrund.
Gemälde eines Gebäudes neben einem See mit Bergen im Hintergrund.

Die Entstehung des Fürstenhauses in Pertisau

Bereits 1446 erbaute Herzog Sigmund das erste Bauwerk am heutigen Standort des Fürstenhauses. Das sogenannte „Fischerhaus“ gilt auch als das „erste Fürstenhaus“. Erzherzog Ferdinand führte 1577 weitere Bauten aus und errichtete neben 40 Stallungen auch ein Lusthaus, das „zweite Fürstenhaus“. Nachdem dieses Gebäude mit der  Zeit nach und nach verfiel und zwischenzeitlich als Lager von Fischereigeschäften genutzt wurde,

wurde es erst 1853 nach einer zweijährigen Renovierung wieder bezogen. Ab diesem Zeitpunkt diente das Fürstenhaus mit rund 200 Betten dem Fremdenverkehr. Zusammen mit dem Hotel Seehof und dem Hotel Scholastika zählte das Fürstenhaus bald zu den begehrtesten Erholungsstätten am Achensee. Im Jahr 1980 entstand schließlich das „dritte“ Fürstenhaus in seiner Form, in der es auch heute noch zu bewundern ist.  

Gebäude am See mit Bergen im Hintergrund.

Seien Sie Gast im Fürstenhaus am Achensee

 

Sie möchten sich mit eigenen Augen ein Bild von der Historie und der einzigartigen Kulisse machen? Gerne tauchen wir mit Ihnen gemeinsam tiefer in die Geschichte des Hauses und der Umgebung ein. Buchen Sie Ihren Aufenthalt und stehen Sie schon bald am Ufer des wunderschönen Achensees.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

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