Panoramablick Ruhpolding
aja Ruhpolding

Endlich! Nach wochenlanger Reiseabstinenz geht es für uns endlich wieder los. Ohne lang zu überlegen, tauschen wir unsere staubige Baustelle daheim ganz spontan gegen eine Woche Gipfelglück und Natur pur. Für unser erstes Familienabenteuer zu viert haben wir uns aber nicht nur für irgendeinen gewöhnlichen Ort in den Bergen entschieden, nein, unsere ganz persönliche Rückzugsoase sollte es sein.

Hallo Ruhpolding – schön wieder hier sein zu dürfen! 

Ruhpolding

Schon auf der Autobahn wird uns ganz warm ums Herz, was zum Glück nicht nur an unserer ziemlich heißen Anreise liegt, sondern am Anblick der Berglandschaft, die wir in der Ferne am Horizont entdecken. Während zu Hause die Gärten einer Savanne ähneln, strahlt uns hier unten bereits durch die Autoscheiben ein saftiges Grün entgegen. Angekommen im aja Resort heißt es dann: Raus aus dem Auto, Zimmer beziehen und ab zum Abendessen. 
 

Urlaubsgefühle liegen in der Luft, während Rosie und andere Kinder fröhlich über die Wiese rennen. Das Zirpen der Grillen begleitet musikalisch den stimmungsvollen Untergang der Sonne, die sich ganz sanft hinter den Berggipfeln verkriecht. Wir sitzen noch eine ganze Weile im Biergarten und genießen wie sich Minute um Minute die warme Sommerluft immer mehr abkühlt. Der Himmel leuchtet noch lange in einem herrlichen Farbenspiel, bis es um uns herum ganz langsam dunkel wird. Ein Willkommen, das nun wirklich nicht besser hätte sein können.

Hochfelln – dem Himmel so nahe

Hochfelln

Der Berg ruft! Mit Bowie in der Trage ging es für uns direkt am nächsten Tag hoch hinaus. Als erstes Bergabenteuer zu viert haben wir den Hochfelln gewählt, den man praktischerweise super bequem mit der Gondel erreichen kann. Angekommen auf der Bergstation staunten wir nicht schlecht. Warum der 1.664m hohe Hausberg oft als „Aussichtsterrasse des Chiemgaus“ betitelt wird, ist uns seither wirklich sonnenklar. Von hier oben hat man die wahrhaftig beste Aussicht auf das bayrische Meer und den gesamten Chiemgau.

Infolge der warmen Temperaturen entschieden wir uns gegen eine lange Wanderung und liefen lediglich den kleinen, geschotterten Rundwanderweg um die Bergkuppe herum. Hinter jeder Ecke erwartete uns ein anderes atemberaubendes Naturkino, verschiedene Weitsichten auf den Chiemsee, sowie ein herrliches Bergpanorama und dem schier endlosen Blick auf die Zentralalpen. Bevor es für uns mit der Gondel wieder zurück ins Tal ging, kletterten wir dann doch noch die letzten Meter zum Spitze hinauf – denn ein Selfie mit Gipfelkreuz durfte schließlich nicht fehlen.

Schwarzachalm – auf den Spuren der Schmetterlinge

Schmetterlinge

Noch schnell das Parkticket lösen und dann geht es los! Zusammen mit Bowie im Jogger und Rosie auf dem Laufrad machten wir uns auf den Weg zur Schwarzachalm. Ausgangspunkt unserer Wanderung war hierbei der Wanderparkplatz direkt neben dem Holzknechtmuseum. Mit seinen 75 Metern Höhenunterschied auf der gesamten Strecke hat der Wanderpfad nur eine leichte Steigung und ist somit bestens als kleine Familienwanderung geeignet. 

Wildblumen am Wegrand. Rauschende Bäche. Schmetterlinge, die uns spielerisch den Weg weisen. Idyllischer kann ein Wanderweg kaum verlaufen. Knapp 45 Minuten waren wir unterwegs, bis wir unser Tagesziel erreichten. Die Schwarzenachalm liegt friedlich zwischen Rauschberg und Sonntagshorn und fügt sich fast malerisch in die traumhafte Bergkulisse ein. Das gesamte Anwesen ist naturbelassen und punktet auf Anhieb mit seinen liebevollen Details. Ein Ort, an dem man sich einfach wohlfühlen muss!

Rossfeld Panoramastraße – ganzjährig ein Highlight

Rossfeld Panoramastraße

Was wäre ein Urlaub in Ruhpolding ohne einen Ausflug zur schönsten und zugleich höchstgelegenen Panoramastraße Deutschlands? Bereits dreimal und zu unterschiedlichen Jahreszeiten sind wir die Rossfeld Panoramastraße bereits entlang gefahren und doch können wir noch nicht genug von ihr bekommen. Was macht aber diese Straße so besonders? Ganz klar – die einmalige Aussicht auf die vielen Berge des Umlandes.

Nach jeder Kurve gibt es den nächsten wunderschönen Blick auf die Salzburger Alpen, den Watzmann, das Tennen- und Hagengebirge, sowie auf den Hohen Göll mit dem Kehlstein und dem Kehlsteinhaus. Die Mautstraße führt durch die hochalpine Bergwelt des Berchtesgadener Landes und lässt sich mit dem PKW oder mit Linienbussen erreichen. Mit Bowie im Kinderwagen schlenderten wir auf der Scheitelstrecke – Gipfelglück mal ganz ohne Anstrengung!

Freizeitpark Ruhpolding – Spaß für die ganze Familie

Freizeitpark Ruhpolding

Ab durch das Burgtor und rein ins Spieleparadies. Nachdem uns im Hotel einige Familien diesen Freizeitpark weiterempfohlen hatten, führte auch für uns kein Weg daran vorbei. Und was sollen wir sagen? Wir wurden nicht enttäuscht. Absolut märchenhaft liegt der Spaßpark inmitten der Natur und pflegt sich erstaunlich harmonisch in die Umgebung ein. Da der Bergwald extrem viel Schatten spendet, lässt es sich hier auch an besonders heißen Tagen super aushalten. Kartoffelrutsche, Achterbahn, Kletterparkoure, Wurfstände und Co. sorgen bei großen und kleinen Gästen für ganz viel Freude – selbst Spielkind Thommy kam bei der einen oder anderen Attraktionen richtig ins Schwitzen.

Nachdem wir uns alle im Freizeitpark ausgepowert haben, ging es zur Stärkung zur Windbeutelgräfin. Noch nie zuvor waren wir hier gewesen, aber jetzt ist uns klar, warum dieses Café so gehyped wird. Aufgrund seiner großen Windbeutel wurde das historische Kaffeehaus einst bekannt und hatte seitdem schon einige Berühmtheiten zu Gast. Bis heute wurden rund 2,5 Millionen Windbeutel in verschiedenen Variationen serviert und selbstverständlich haben auch wir einen kosten müssen. Aber mal unter uns – ein Windbeutel reicht auch für zwei Personen.

Röthelmoosalmen – alpine Sommergefühle

Familienwanderung

Die nächste Familientour stand auf den Programm. Als Tagesziel haben wir uns diesmal die urige  Langerbauralm im Röhtelmoos vorgenommen.  Am Wanderparkplatz neben dem Weitsee, welcher morgens noch etwas verträumt im Nebel lag, begann unser ca. 1,5 stündiges Wanderabenteuer. Tapfer lief Rosie den kompletten Hinweg von etwa 3,9 km, während sie dann zurück ab und zu auf Papas Schulter durfte.  Der Pfad ist sehr gut befestigt, jedoch an manchen Stellen etwas schmal. Da auch viele Fahrradfahrer ihn nutzen, ist hier besondere Vorsicht geboten.

Glückliche Kühe, die auf den umliegenden Almwiesen grasen. Hühner, die über die Tische spazieren. Ein Almsommer, wie er im Buche steht. Da die Langerbaueralm dort eine der wenigen Almen ist, welche Viehwirtschaft betreibt, gibt es sogar einige Produkte aus eigener Herstellung. Während Rosie im Sandkasten spielte, tranken wir gemütlich eine Erfrischung und bestaunten dabei die wunderbare Umgebung. Zurück im Hotel hüpften wir direkt zur Abkühlung in den Infinity-Pool und sahen gemeinsam dabei zu, wie die Sonne allmählich hinter den Bergen verschwand. 

Winklmoosalm – ein Klassiker im Chiemgau

Wanderschilder

Der letzte Tag ist angebrochen und mit ihm auch unsere letzte Wanderung. Mit dem Auto fuhren wir die Mautstraße hoch zu Winklmoosalm, wo unser Abenteuer startete. Während Bowie im Jogger chillte, spazierten wir gemütlich über die bayerische-österreichische Landesgrenze. Der zweistündige Rundwanderweg führte uns über insgesamt 6,2 km auf einer geschotterten und gut befestigten Forststraße bis hin zur Muckklause – eine alte Talmauer, mit der man früher das Wasser für die Holztrift sammelte. 

Nachdem wir an unseren Ausgangspunkt zurückkehrten, belohnten wir uns dann noch mit einem kühlen Getränk auf der Außenterrasse der Winklmoosalm und machten uns zurück zur Unterkunft, wo schon Köstlichkeiten der Heimatküche auf uns warteten. Ein gelungener Abschluss für eine wunderbare Urlaubswoche in den Bergen!

Fazit: Immer einen Besuch wert

Essen und Trinken

Schon oft waren wir hier und doch haben wir noch lange nicht alles gesehen, was es in Ruhpolding zu entdecken gibt. Die Gegend ist wirklich extrem vielseitig – langweilig wird es hier so schnell nicht. Schweren Herzens packen wir unsere Sachen zurück ins Auto und schauen dabei zu, wie die Berglandschaft im Rückspiegel immer kleiner wird, bis sie irgendwann komplett verschwindet. Tschüss Ruhpolding. Wir werden uns sicherlich ganz bald wiedersehen!

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